BR 111 von Fleischmann (Art. Nr. 7348)

BR 111 von Fleischmann – Loktest

Mit der BR 111 von Fleischmann bekommt der N-Bahner eine praxistaugliche Universalmaschine, bei der sowohl die Details wie auch die Fahreigenschaften stimmen.
Bewertung: ★★★☆☆

BR 111 Technische Daten:

Hersteller / Serien-Nr.: Fleischmann 7348
Betriebs-Nr. / Betreiber: 111 205-1
Einsatzgebiet / Typ: Inter City / E-Lok
Epoche: IV (1970 – 1990)
Länge – LüP: 105mm
Antrieb / Achsfolge: 8 Räder (2 Haftreifen) /Bo´Bo´
Beleuchtung: Dreilicht- Spitzenbeleuchtung
Digitaldecoder: Keine Vorbereitung
BR 111 von Fleischmann (Art. Nr. 7348)
BR 111 von Fleischmann (Art. Nr. 7348)
Technik

Auch bei diesem Modell findet man den klassischen Aufbau bei E-Loks von Fleischmanns vor. Das Kunststoffgehäuse der BR 111 lässt sich durch Spreizen der Seitenwände vom Metalldruckguss-Fahrgestell leicht abziehen. Am Gehäusedach der Lok befindet sich die Umstellschraube für die wahlweise Stromabnahme von den Schienen oder der Oberleitung. Alle acht Achsen werden vom 3-poligen Fleischmann Standardmotor ohne Schwungmasse angetrieben, wobei zwei davon mit Haftreifen bestückt sind.

BR 111 mit bewährter Fleischmann technik
Keine Überraschung unter der Haube.. bewährte Fleischmann technik

Die aktuell erhältlichen Versionen der BR 111 von Fleischmann sind mit einer kleinen Schwungmasse bestückt aber besitzen immer noch den gleichen Motor. Wie nicht anders zu erwarten, lässt sich die Lok feinfühlig anfahren und beschleunigen. Die maßstäbliche Höchstgeschwindigkeit wird nur leicht überschritten. Die Haftreifen verleihen der BR 111 von Fleischmann genügend Zugkraft um längere Züge steile Strecken hinauf zu ziehen. Die von uns getestete Lok verfügt über keine Digitalschnittstelle.

111 029 Haspelmoor 23.04.94
111 029 Haspelmoor (Foto von Werner & Hansjörg Brutzer)
Optik

Die BR 111 von Fleischmann zeichnet sich durch ihren „Detailreichtum“ aus. Die Bauteile an den Drehgestellen, wie z.B. die Federn sind sehr gut nachgebildet. Die Beschriftung auf dem blauen Streifen ist sauber ausgeführt und mit der Lupe lesbar. Die Lackierung der 111 ist Seidenmatt. Nur bei der ersten Serie dieser Lok ist Fleischmann die Lackierung beige/blau etwas missglückt.

Leider hat der blaue Streifen unserer Lok einen Grünstich (auf dem Foto leider nicht zu sehen)
Leider hat der blaue Streifen unserer Lok einen Grünstich (auf dem Foto leider nicht zu sehen)

Der im Original, blaue Streifen, hat in dieser Serie einen etwas grünlichen Stich. Wir haben solch ein Modell, doch die neueren 111er von Fleischmann weisen die originale Lackierung der Unterverkleidung auf. Die Fenster im Führerstand und an der Seite sind eingesetzt. Vorbildlich kann man durch die 3 Seitlichen Fenstern den Motor sehen. Diese Fenster sind die Besonderheiten der Baureihe 111 und 151.

Frontpartie der BR 111 von Fleischmann
Frontpartie der BR 111 von Fleischmann

Die hier gezeigte Version der BR 111 mit Einholm Dachstromabnehmer ist so bei Fleischmann nicht mehr im Programm. Aktuell werden von Fleischmann zwei Versionen der BR 111 angeboten. Es gibt die BR 111 als Epoche V Version in verkehrsrotem Farbkleid (RAL 3020)  aber ohne Digitalschnittstelle (Art. Nr. 7346). Des Weiteren ist eine BR 111 in Epoche IV Ausführung erhältlich, mit Scherenstromabhnemer und Digitalschnittstelle nach NEM 651 (Art. Nr. 734602).

JETZT BIST DU GEFRAGT!

Wie sind Deine Erfahrungen mit der BR 111 von Fleischmann? Hast Du vielleicht Anregungen, Ergänzungen oder einen Fehler gefunden?
Dann freuen wir uns auf Deinen Kommentar.

Sebastian

2 comments on “BR 111 von Fleischmann – LoktestAdd yours →

  1. Bei der Fleischmann Baureihe 111 stört mich die fehlende Digitalschnittstelle doch sehr, weil ich generell keine Loks ohne Schnittstelle kaufe.

    Gleichzeitig ist es schade, dass gerade eine typische Wendezuglok wie die BR 111 über kein rotes Schlusslicht verfügt.

    Der Dreipolmotor ist ebenfalls arg veraltet.

    Optisch ist die Lok dagegen gelungen und Zugkraft sowie Betriebstauglichkeit überzeugen auf ganzer Linie!

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